Am Steuer des LRoS • September 2016

Liebe Clubfreundinnen und Clubfreunde

In einem Jahr feiern wir unser Clubjubiläum! Das Organisationskomitee arbeitet intensiv an einem tollen Rahmenprogramm für ein unvergessliches Land Rover Fest vom Freitag 14. – Sonntag 16. Juli 2017 auf dem Flugplatz St. Stephan im Simmental. Auf der Webseite für das Jubi findet ihr fortlaufend die aktuellsten Informationen zum Jubiläumsanlass, die Kontaktdaten des Organisationskomitee sowie ab Ende 2016 die Online-Anmeldung.  Die Webseite ist auf Deutsch, Französisch und Englisch abrufbar. Der Grundstein für ein weiteres unvergessliches Club-Jubiläum mit internationaler Beteiligung ist damit gelegt. Nun sind wir auf Deine Unterstützung angewiesen. Hilf uns den Link zu unserer Jubiläums-Webseite breit zu streuen über Email, Facebook und Mund-zu-Mund Werbung. Danke für Dein Engagement!

Ein Blick auf die Facebookseite des LRoS zeigt wo unsere Mitglieder gerade mit ihren Land Rovern unterwegs sind. Da gibt es Bilder und Grüsse aus Skandinavien, Rumänien, Afrika, Frankreich, Italien und vielen weiteren interessanten Destinationen. Benel unser Redakteur freut sich auf spannende Reiseberichte und gelungene Fotoreportagen eurer Reisen. Ich selbst bin mit zwei Mitgliedern unseres Clubs für ein verlängertes Wochenende in die Westalpen gefahren um den Monte Jafferau (2801 müM) zwischen Bardoneccia und Savoulx zu erkunden. Ich möchte aber nicht von dieser sehr erlebnisreichen und schönen Fahrt berichten, sondern von meiner Panne im Frejus Tunnel auf der Rückreise.

Mitten im Tunnel plötzlich ein riesen Knall, der Landy kippt nach hinten links und scheppert ohrenbetäubend. Pannenblinker rein und stopp. Der Reifen hinten links ist geplatzt. Jetzt geht alles sehr schnell! Die Signale gehen auf rot und schon nach wenigen Minuten steht ein Feuerwehrlastwagen hinter mir. Ich montiere das Ersatzrad und fahre mit Drehlichtern eskortiert aus dem Tunnel. Für die Euro 44.- pro Durchfahrt kriegt man definitiv professionelle und rasche Hilfestellung geboten!

Draussen inspiziere ich das Rad, welches auf der Innenseite einen perfekt kreisrunden Schnitt zwischen Reifenseite und Lauffläche aufweist. Die weitere Inspektion zeigt, dass der Stossdämpfer am oberen Befestigungsring gebrochen ist und offenbar nach aussen kippte und mit der Bruchstelle das rotierende Hinterrad aufschlitzte. Als das Hinterrad schliesslich platzte, wurde der Stossdämpfer durch die Druckwelle an den Rahmen und das Gehäuse des Dieselfilters geschleudert.

Zum Glück beschädigte die scharfe Bruchstelle des Stossdämpfers die Dieselleitungen nicht. Dafür ist aber die Feder aus der Halterung gesprungen. Mit meinem Farmerjack hob ich den Land Rover an, um mittels Spansets die Feder in ihre Halterung zurück zu drücken und zu sichern. Selbstverständlich war der Land Rover gesichert durch Gang einlegen, Handbremse ziehen und Holzklötze auf beiden Seiten der intakten Räder.

Trotzdem kippte der Farmerjack und lies den Land Rover krachend zu Boden gehen. Da ich in diesem Moment unter der hinteren Achse lag um die untere Halteschraube des Stossdämpfers zu lösen während meine Kollegen den Stossdämpfer von aussen festhielten um ein Mitdrehen zu verhindern, hatte ich ein riesen Glück nicht unter dem Differenzial eingeklemmt worden zu sein.

Die weitere Heimfahrt ohne Stossdämpfer und durch Spansets gesicherter Feder verlief dann ohne weitere Probleme. Im Gelände kann der Farmerjack gegenüber dem original Wagenheber von Land Rover durchaus Vorteile haben, dennoch habe ich mich entschlossen dieses bekanntermassen gefährliche Teil nicht mehr zu benutzen.

Euch allen wünsche ich einen Pannen- und Unfallfreien Sommer mit viel Sonne und tollen Erlebnissen!
Herzlich, im Namen des Vorstandes,

Daniel Hotz, Präsident

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