Emmentalfahrt

Ausfahrt mit dem LRC Edelweiss

Das Emmental… Ein Traum nicht nur für jeden Käsefan, sondern auch für diejenigen, die eine wundervolle Landschaft und grandiose Panoramen erleben möchten.

Hautnah und mittendrin, wandelten zahlreiche LRoS-Clubmitglieder mit den Freund*Innen vom Land Rover Club Edelweiss am vergangenen Wochenende per Landy auf Gotthelfs Spuren. Das Team um Chläusu, Gastgeber und Tourguide in Personalunion, dirigierte den Konvoi aus rund 30 Landys stets sicher durch Wald und Flur.

Waldwege

Es war schon ein besonderes Spektakel als sich die Fahrzeuge auf dem Acker besammelten. Vom Discovery TD5 über den Range Rover, vom Serie I bis zum Puma fuhren die Autos auf das abgemähte Kornfeld vor Chläusu’s Hof. Eine prachtvolle Parade britischer Ingenieurskunst stand dann in Reih und Glied, während zur Begrüssung die Land Rover Flagge gehisst wurde. Wo, wenn nicht auf dem Zehnthof, ist sie angebrachter? In den Scheunen lagern nämlich etliche Serie Fahrzeuge und eine wahre Flut an Ersatzteilen – alles, was einem Landy-Fan die Tränen der Rührung in die Augen treibt.

Vom Zehnthof aus starteten wir, vorbei an einer Handvoll wutschnaubender Anwohner und zahlreichen winkenden Passanten, quer über Wald- und Versorgungswege, über Schotterpisten und Wiesen. Immer mal wieder gab es Stopps, um die herrliche Landschaft zu geniessen. Das Wetter machte es einem auch sehr leicht, zu verweilen und zu bewundern.

Aluminium trifft Stahl

Und wo wir gerade bei Genuss sind, ein Augenschmaus präsentierte sich dann im Museum von Bernhard Luginbühl, Mötschwil. Auf dem Gelände werden zum Beispiel Stahlfische oder riesige «Murmelbahnen» mit gigantische Eisenkugeln des für seine Eisenplastiken und Verbrennungsaktionen bekannt gewordenen Künstlers ausgestellt.

  • Der Künstler Luginbühl stellte imposante Kunstwerke aus Stahl her.

Nach dem Kulturteil ging es wieder querfeldein zum Hof zurück. Bevor es dann zum Znacht und den Dieselgesprächen überging, war Schaulaufen angesagt. Auf dem Acker verteilt, richteten sich die Landys und ihre Fahrer*Innen für die Nacht ein und präsentierten sich stolz anderen Wissbegierigen. Innenausbauten wurden diskutiert und mit einem kühlen Getränk der Abend eingeläutet. Doch was wäre ein Landytreffen, wenn nicht geschraubt werden müsste? Genau – nichts.

Zuviel Luft
Huere Seich…Gemeinsam wurde auch hier das Fahrzeug im Feld repariert.

Und so opferten sich Manu und Stoni eher unfreiwillig. Ihr Fahrzeug zog Luft, wo keine Luft hingehört. Einige Flüche, viele Ratschläge, aber vor allem dank Know-how und Einsatz zahlreicher Schrauberhände später war auch diese Hürde genommen und der Abend konnte kommen.

Alles hat ein Ende

Nachdem am Sonntag noch einmal mit einer kurzen Ausfahrt die Gegend erkundet wurde und die Kochéquipe alles gegeben hatte – im wahrsten Sinne des Wortes, denn es blieb kein Brösmäli der kulinarischen Köstlichkeiten übrig –, ging es für die rund 70 Gäste wieder auf den Weg nach Hause. Nicht immer direkt über die Autobahn, sondern oft noch einen letzten Blick erheischend durch das wunderbare Emmental.

Vielen Dank an dieser Stelle an den LRC Edelweiss für die Gastfreundschaft!

  • Die Ausfahrt führte über Feld, Wald und Wiese.
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